Abschließender Elternabend zum Schutzkonzept im Kindergarten St. Gotthard Schwanenkirchen

Der Kindergarten St. Gotthard in Schwanenkirchen hat nach 3 intensiven Jahren Teamfortbildung zum institutionellen Schutzkonzept das Projekt mit einem Elternabend erfolgreich abgeschlossen. Thema des Abends war das sexualpädagogische Schutzkonzept, zu dem Referentin Diana Zambelli die Eltern umfassend informierte und für Fragen zu dem sehr sensiblen Thema zur Verfügung stand. Frau Zambelli ist Dipl. Sozialpädagogin (FH), Prätect Expertin (Prävention sexualisierter Gewalt) und Traumapädagogin. 

Die Kita-Leitung Kirstin Schubert dankte Frau Zambelli für ihren wertvollen Beitrag und ihrem Fachwissen, sowie den Eltern für ihr reges Interesse und ihre Unterstützung. Mit dem Schutzkonzept setzt die Einrichtung ein wichtiges Zeichen für Prävention, Achtsamkeit und ein sicheres Miteinander.

Dem Elternabend ging ein Präventionskurs des Kindergartenteams zum sexualpädagogischen Schutzkonzept mit Frau Zambelli voraus. Ziel war es, das Bewusstsein für grenzachtendes Verhalten zu schärfen, Handlungssicherheit zu gewinnen und Kinder bestmöglich zu schützen. Durch Fachinput, Austausch und Praxisbeispiele wurden alle Mitarbeitenden für einen sicheren Umgang im Kita-Alltag sensibilisiert.

Während des Elternabends informierte die Schutzbegleitung und Erzieherin Alexandra Söldner die Eltern über die Teilbereiche des Schutzkonzeptes. 

Ein institutionelles Schutzkonzept ist notwendig, um Kinder bestmöglich vor Gewalt, Missbrauch und Grenzverletzungen zu schützen. Es schafft verbindliche Regeln, klare Abläufe und feste Ansprechpersonen, damit Kinder, Eltern und Mitarbeitende wissen, wie mit Verdachtsfällen umzugehen ist.

Darüber hinaus stärkt es die Haltung und Sensibilität des Teams für Kinderrechte und Prävention, macht Strukturen transparent und beugt Machtmissbrauch vor. Es ist ein wichtiger Baustein, um den gesetzlichen Auftrag zum Schutz des Kindeswohls (§8a SGB VIII) umzusetzen.

Ein gutes Schutzkonzept fördert eine Kultur der Achtsamkeit, Offenheit und Partizipation – und sorgt so dafür, dass die Kita ein sicherer Ort für alle Kinder bleibt.